Faire Spiele an der RSW: Tischkicker-Weltmeisterschaft an der Realschule Wallenhorst
Im vergangenen Herbst wurden die Tischkicker der RSW, die in Regenpausen für Spiel und Spaß sorgen, von einigen Schüler*innen der neunten Klassen gereinigt. Dabei entstand der Wunsch, nach einigen Jahren Pause wieder einmal ein Tischkicker-Turnier zu veranstalten.
Die Idee nahm schnell Formen an, wurde an die Arbeitsgruppe “Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage” weitergegeben und nach einer kurzen Phase der Planung und Vorbereitung konnte das Turnier beginnen. Dass die Veranstaltung unter dem Motto “Weltmeisterschaft” durchgeführt wurde, ergab sich durch die Inspiration seitens der Schulleitung, die auf die parallel stattfindende Fußball-Weltmeisterschaft hinwies.
Alle Klassen nahmen teil und vertraten namentlich ein Land, das auch an der Fußball-Weltmeisterschaft teilnahm.
Mittels Losverfahren wurden die Gegner zugeteilt und so traten Kleine und Große, Jüngere und Ältere gegeneinander an. Auch das Lehrerkollegium stellte eine Gruppe.
In den Pausen war die passend dekorierte Schulaula über mehrere Wochen erfüllt von Fangesängen, Anfeuerungsrufen und jeder Menge Spaß und Unterhaltung.
Nach den Vorrundenspielen trafen im Halbfinale die Vertreter der 9a, der 10a, 10c und der Lehrer aufeinander. Den Sieg konnte dann letztlich die Klasse 10c für sich verbuchen.
Hatte bei der Fußball-Weltmeisterschaft Argentinien die Nase vorn, so siegte an der RSW tatsächlich Frankreich.
Aufgrund vieler Krankheitsphasen, Ferien und Praktikumszeiten konnte nun endlich Anfang Februar die offizielle Siegerehrung stattfinden.
Für alle Klassen gab es etwas zu Naschen und die drei erfolgreichsten Mannschaften erhielten zusätzlich Sachpreise in Form von Tischkickerbällen und einem Fußball für die 10c. Zusätzlich erhielt die Siegermannschaft einen Wanderpokal, der im kommenden Herbst verteidigt werden soll.
Moderiert wurde die Veranstaltung von Lenni Strößner aus der 8a, der mit großer Souveränität auf der Bühne stand und insbesondere die Fairness der Spiele betonte. Unterstützt wurde er dabei durch Michael Hull, der vor drei Jahren die Patenschaft für das Projekt “Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage” an der RSW übernommen hatte und in einer Ansprache an die Schulgemeinschaft hervorhob, wie wichtig Toleranz und kulturelles Miteinander sind. Nach der Siegerehrung sagte er dann auch gleich seine Unterstützung für die im April stattfindenden Projekttage zu, die wieder in einen “Tag der offenen Tür” am 14.4.23 münden werden … an dem dann vielleicht das ein oder andere Match am Tischkicker ausgetragen wird?
Autorin: R. Tapken